Kultur- und Rundwege neu entdecken
© Rainer Sturm / pixelio.deKommen Sie mit auf Entdeckertour durch Seevetal - entweder zu Fuß, mit dem Auto, dem Fahrrad oder dem Elb-Shuttle. Es gibt so viel zu sehen. Entdecken Sie Störche, historische Rundwege oder einfach Altbekanntes ganz neu.
Die Samtgemeinden Jesteburg, Hanstedt und die Gemeinde Seevetal sind stolz, Ihnen unter der Adresse www.seeve-radweg.de alle Informationen rund um den Seeve-Radweg anbieten zu können!
Schauen Sie gleich rein - es gibt viel zu entdecken!
Wir danken an dieser Stelle der Lüneburger Heideland Touristik GmbH und den Verkehrsvereinen für die hervorragende Zusammenarbeit.
Wir wünschen allen "Einheimischen" und unseren Gästen viele wunderschöne Ausflüge per Rad entlang der Seeve!
Die Bahnhofsrunde rund um den Hittfelder Bahnhof ist ein kulturhistorischer Rundweg, der sowohl für Wanderer als auch für Radfahrer geeignet ist.
An insgesamt 17 Stationen sind die Entwicklungen und Veränderungen in Hittfeld und Emmelndorf während der vergangenen 150 Jahre aufgezeigt.
Ausführliche Informationen finden Sie in dem beigefügten Faltblatt.
© mirkograul / Fotolia.comStörche auf Wiesen, Feldern und im Deichvorland sind heute keine Seltenheit mehr und wieder ein gewohntes Bild.
Machen Sie einen Ausflug und sehen Sie sich die eindrucksvollen Storchennester an. Die Deutsche Storchenstraße beginnt in der Winsener Elbmarsch, kurz vor den Toren Hamburgs und führt durch Seevetal bis nach Brandenburg.
Entlang der Elbe auf der einmaligen Ferienstraße sind weit über 100 Storchennester miteinander verbunden. An der Route informieren Hinweistafeln über die Storchennester in den einzelnen Ortschaften.
An ausgewählten Standorten können Sie auf Infotafeln auch spannende Geschichten über die Weißstörche, die Bruterfolge der letzten Jahre, Nahrung, den Vogelzug und deren Bedeutung in Liedern und der Mythologie erfahren.
Auf der Storchenstraße gibt es neben den Weißstörchen auch viele andere Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Entweder als Wanderer, mit dem Rad, dem Auto oder dem Bus und gemütliche Gasthäuser laden Sie mit regionalen Spezialitäten zum Verweilen ein.
Der kostenlose Radwanderbus ELB-SHUTTLE steuert von Mai bis Oktober unterschiedliche Erlebnispunkte von der Seeveniederung über die Stover Elbestrände bis hin zum Ilmenauradweg entlang der Storchenstraße an.
Viele Tipps zu weiteren Sehenswürdigkeiten, Gastgebern, Festen und Veranstaltungen entlang der Route erhalten Sie bei der Tourist-Information Winsener Elbmarsch oder der Flusslandschaft Elbe GmbH.
Kommen Sie mit auf eine abwechslungsreiche Tour, ob für einen kurzen Ausflug oder einen längeren Urlaub. Es gibt viel zu entdecken.
Wanderer in der Lüneburger Heide© artfocus / Fotolia.comDer Jakobusweg Lüneburger Heide (ca. 433 km lang) ist zu jeder Jahreszeit begehbar und verzeichnet nur wenige Höhenmeter.
Entdecken Sie die Langsamkeit. Abseits öffentlicher Straßen können Sie in der Natur abschalten und Ruhe vom Alltag finden.
Beschildert ist der Jakobusweg durchgängig mit einer gelben Muschel auf blauem Untergrund. Die Richtung zeigt die Muschelnase an.
Pilger können als Nachweis für die begangenen Strecken ihren Pilgerpass mit einem Stempel versehen lassen.
Weitere Informationen finden Sie unter:
Tafel Heidehaus© Arbeitskreis Hallonen-RundwegIn Maschen, Horst und Hörsten gibt es historische Stätten, alte Höfe, Denkmäler und seltene naturkundliche Merkmale auf diesem Rundweg, benannt nach nach dem bewaldeten Hügelgelände „Die Hallonen“ in Maschen. Die Stationen sind in der Reihenfolge eines möglichen Rundwegs genannt.
Die Schautafeln auf Pfostenständern werden in verschiedenen Größen (Din A4, Din A3 oder Din A2) je nach Bedarf hergestellt. Das Material ist Aludibond mit Digitaldruck und Schutzlaminat, also wetterfest.
Erleben Sie den Hallonen-Rundweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad - Flyer Hallonen-Rundweg
Der Arbeitskreis Hallonen-Rundweg des Ortsrates Maschen/Horst/Hörsten trifft sich regelmäßig, um das Projekt "Hallonen-Rundweg" umzusetzen. Im Jahr 2016 wurden die ersten Schautafeln aufgestellt.
Sponsoren können das Projekt unterstützen!
Ansprechpartner:
Arbeitskreis Hallonen-Rundweg
p.A.: Matthias Clausen
Horster Landstrasse 143
21220 Seevetal
Telefon: 0175 9301951
Telefax: 04105 669092
E-Mail: info@hallonen-rundweg.de
Ausgrabungen bei Lidl (Dokumentation des Helmsmuseums), DIN-A2-Größe
(z.B. in der Alten Straße) - nachgewiesen aus dem 9. Jh.
Tafel Ortskern Maschen © Arbeitskreis Hallonen-Rundweg Anzeige in Originalgröße 451 KB - 1920 x 1358 Tafel Ortskern Maschen© Arbeitskreis Hallonen-Rundweg
Die im Bereich des neuen LIDL-Marktes durchgeführte Ausgrabung hat erhebliche lokalhistorische Bedeutung. So konnten die beiden ältesten Gebäude Maschens dokumentiert werden. Das hochmittelalterliche Gebäude stammt in etwa aus der Zeit der schriftlichen Ersterwähnung „Merschenes" gegen Ende des 13. Jahrhunderts, ist eventuell aber sogar noch etwas älter. Deutlich älter, nämlich rund 400 Jahre ist der frühmittelalterliche Befundkomplex 3. Er verdeutlicht, dass bereits vor 1200 Jahren in der heutigen Ortslage Maschen eine Ansiedlung existierte. (Quelle: Ergebnisbericht LK Harburg im Frühjahr 2012)
Die Schule wurde 1888 erbaut und bis 1966 als Volksschule genutzt. Dann wurde neben dem alten Lehrerhaus (heute Dorfhaus) die heutige Schule eingeweiht.
Zum Gedenken an die Maschener Gefallenen im 1. und 2. Weltkrieg wurde ein Ehrendenkmal auf dem Gelände der Alten Schule errichtet.
Der damalige alte Dorfkrug wurde bereits 1616 nachgewiesen. Neben dem Dorfkrug wurde früher Wegegeld verlangt. Seit 1885 ist das Gasthaus im Besitz der Familie Maack.
Im Laufe der Zeit hat es auch an anderen Stellen im Ortskern weitere Dorfkrüge gegeben.
Der Name leitet sich vom Familiennamen Heitmann ab. Dieser wurde bereits 1450 erwähnt. Familie Heitmann ist bereits seit 1563 nachgewiesen.
Um 1870 hat die denkmalgeschützte Scheune bereits gestanden.
Eine alte Überlieferung besagt, dass ein Gruppe Bäume, die auf diesem Höhenzug stand, den Schiffern auf der Elbe als Orientierungspunkt diente.
Es ranken sich viele Sagen um die Hallonen. Einst soll ein Riese mit einem andere in Streit geraten sein.....
Die Hallonenquelle ist die einzige Quelle früherer Zeiten.
Der Friedhof entstand 1931 "auf den Hallonen" durch freiwillige Arbeit von Mascher Bürgern. 1949 entstand die alte Kapelle, die durch Spenden und Eigenleistung finanziert wurde.
Erst viel später wurde diese durch eine neue größere Kapelle ersetzt.
Um 1860 erbaut kann Auch der Dorotheenhof kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Er diente als Jagdvilla, Entbindungsklinik und Heim für schwer erziehbare Kinder.
Viele Mascher Bürger sind hier geboren.
Tafel Heidehaus © Arbeitskreis Hallonen-Rundweg Anzeige in Originalgröße 374 KB - 1358 x 1920 Tafel Heidehaus© Arbeitskreis Hallonen-RundwegEntstehung um die Jahrhundertwende 1900 als Ausflugslokal für Wanderer und Reisende. Die Horster Heide wurde erst 1912 für Hamburger Bürger erschlossen, die für die "Sommerfrische" Ferienhäuser bauten, vereinzelt noch im Originalzustand erhalten.
Das Heidehaus war Anfang des 20. Jahrhunderts eines
der ersten Gebäude in der Maschener und Horster Heide. An der Kreuzung zwischen Horster Landstraße (Kopfsteinpflaster) und Postweg (Sandweg) war es der Treffpunkt für Reisende von und nach Hamburg. Es war eines der ersten Gebäude mit Gleichstromversorgung durch die Horster Mühle und auch das erste Telefon war hier zu finden.
Tafel Dorf Horst © Arbeitskreis Hallonen-Rundweg Anzeige in Originalgröße 158 KB - 1024 x 724 Tafel Dorf Horst© Arbeitskreis Hallonen-Rundweg
Erstmalig 1450 erwähnt und an der Seeve gelegen.
1529 wurde vom Ramelsoher Stift dort die Wassermühle errichtet.
Im Jahr 1900 hatte die Altgemeinde Horst lediglich 78 Einwohner.
Erst 1912 war man bereit für weitere Ansiedelungen.
Früher als Hauptverkehrslinie zwischen Harburg, Lüneburg und Braunschweig genutzt. Spuren der alten Wege sind noch heute erhalten.
1529 das erste Mal erwähnt, gegründet vom Stift Ramelsloh. Seit 1888 im Besitz der Familie Schmanns, heute in fünfter Generation.
Das Gasthaus ist heute ein beliebter Treffpunkt.
Das heute denkmalgeschützte Haus entstand 1866.
Der letzte Besitzer Gerd Benthack übertrug den Hof an die Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide, die den Hof weiterhin im Sinne der Familie betreiben soll.
Seit vielen Jahren finden nun kulturelle Veranstaltungen statt. Legendär sind die Musikkonzerte zu Mittsommer unter den Eichen am Hof.
Früher wurde das Gebiet zur Torfgewinnung und als Viehweiden genutzt.
Durch den Bau des Güterbahnhofs entstand hier in den 1970er Jahren ein beliebtes Freizeitgebiet in schönster Landschaft. Das Moor wurde fast gänzlich vernichtet.
Hier wachsen die extrem seltenen Schachbrettblumen im größten zusammenhängenden Gebiet Deutschlands.
Ideale Gelegenheit für einen Maispaziergang in der Elbmarsch: Die seltene Schachbrettblumenblüte auf dem Junkernfeld in der Seeve-Niederung hat begonnen © Landkreis Harburg Anzeige in Originalgröße 1645 KB - 1920 x 1080
Botanische Rarität in Seevetal - Die Schachbrettblume (Fritillaria meleagris L.)
Eine besondere botanische Kostbarkeit ist die Schachblume, auch Schachbrettblume oder Wiesentulpe genannt. Sie ist in großer Dichte und weiter Verbreitung zur Blütezeit Ende April bis Mai zu sehen. Neben den purpurfarbenen kommen etwa 10 % der viel selteneren weißen Blüten ohne Schachbrettmuster vor. Die Schachblume finden wir in Mitteleuropa nur sehr zerstreut auf feuchten und nassen Wiesen. Sie wächst in den Tälern der großen Flüsse aber auch in den Auen kleinerer Fließgewässer. Bei uns in Seevetal wächst sie im Naturschutzgebiet Untere Seeveniederung.
Keimt ein Samen, der sich aufgrund seiner Luftkammern über weite Distanzen entlang der Flüsse ausbreiten kann, dauert es noch sechs bis zwölf Jahre bis die Schachblume zum ersten Mal blüht. Dafür kann sie dann aber dreißig Jahre und älter werden.
Der Bestand in der Elbmarsch innerhalb der Gemeinden Seevetal und Stelle gilt als der größte in Deutschland, nachdem die Pflanze überall durch die Veränderung und Vernichtung ihres Lebensraumes stark zurückgegangen ist. Demgemäß gilt die Schachblume in Niedersachen als stark gefährdet und gehört zu den gesetzlich geschützten Pflanzen. Das heißt, sie darf weder beschädigt noch von ihrem Standort entfernt werden !
Damit die Pflanze unbeschadet betrachtet werden kann, ohne dass die empfindlichen Wiesen durch eine zu hohe Trittbelastung beeinträchtigt werden, stellt der Landkreis Harburg rechtzeitig zur Blütezeit einen mobilen Laufsteg auf, der bodennah über die Wiesen führt und jedem Interessierten ausgezeichnete Beobachtungsmöglichkeiten bietet. Ein direktes Betreten der Wiesen ist dadurch nicht erforderlich und sollte zum Schutz der Pflanze unbedingt unterbleiben !
Systematisch gehört diese Rarität zur Familie der Liliengewächse. Sie besitzt eine etwa haselnussgroße, kugelige Zwiebel, mit der die ausdauernde Pflanze die kalte Jahreszeit überdauert. Die Blüten sind bis zu 4 cm lang und stehen gewöhnlich an der Spitze des 20 - 35 cm hohen Stengels. Die Bestäubung erfolgt meist durch Hummeln und Bienen, wobei als Hauptbestäuber insbesondere die Erdhummel (Bombus terrestris) zu erwähnen ist, jedoch kann auch Selbstbestäubung vorkommen. Der gereifte Same ist Dank seiner Luftkammern schwimmfähig und kann sich über die Fließgewässer ausbreiten.
Die Pflanze blüht nicht in jedem Jahr gleich, so kann es Vorkommen, dass in einem Jahr die Wiesen im Blütenmeer erglänzen, während im darauf folgenden Jahr nur vereinzelt blühende Exemplare anzutreffen sind. Die Pflanzen sind in dieser Zeit nicht verschwunden, sondern aufgrund der ausbleibenden Blüte in der Wiese nur schwer zu erkennen. Ursachen dieses Phänomens sind bislang noch nicht abschließend geklärt.
© Flusslandschaft Elbe GmbHDer ELB-SHUTTLE ist nicht nur für die Fahrradfahrer ein sehr interessantes Angebot, auch Tagestouristen können den kostenlosen Radwanderbus nutzen, um die vielen Veranstaltungen entlang der Busstrecke zu besuchen. Welche Veranstaltungen in diesem Jahr von Mai bis Oktober stattfinden, können sie sich hier ansehen:
Nds. Mühlenstraße Karte LK Harburg© Arbeitsgruppe Mühlenstraßei.d. Mühlenvereinigung Niedersachsen-Bremen e.V.Die Niedersächsische Mühlenstraße verläuft in Seevetal von Osten kommend aus Stelle über die Steller Straße (Kreisstraße 22) und Ohlendorfer Straße (K9) durch Ohlendorf und Ramelsloh. Dort verläuft sie weiter Richtung Norden über die Horster Landstraße (K10) nach Horst, wo sie nach Westen abzweigt und über die Straße "Zur Wassermühle" an der Horster Wassermühle vorbeiführt.
Angeschlossen an die Mühle ist ein Restaurant. Im weiteren Verlauf erstreckt sich die Mühlenstraße über den Horster Damm und die Ringstraße durch Lindhorst und über die Lindhorster Straße (K77) nach Hittfeld. Dort befindet sich am "Weg zur Mühle" die Nds. Mühlenstraße Karte LK Harburg © Arbeitsgruppe Mühlenstraße i.d. Mühlenvereinigung Niedersachsen-Bremen e.V. Anzeige in Originalgröße 69 KB - 580 x 420 Nds. Mühlenstraße . Sie wird heute als Discothek genutzt. Im letzten Teil verläuft die Niedersächsische Mühlenstraße weiter über die Lindhorster Straße (K77) und die Kleckener Straße (K39) in die Nachbargemeinde nach Rosengarten.
Dokumente
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Faltblatt Bahnhofsrunde Hittfeld (1 MB) |
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Flyer Hallonen-Rundweg (6 MB) |