Das Foto zeigt die Schülergruppe und ihre Gastgeber vor dem Seevetaler Rathaus. V.r.n.l. sind zu erkennen: Jose Juan Murcia, Seevetals Bürgermeister Günter Schwarz, Oliver Zwörner, Sandra Vogel-Schmidt (vorne) und Martina Just (vorne).© Gemeinde Seevetal Die 22 Schüler nehmen gemeinsam mit der Klasse 9e des Gymnasiums Hittfeld seit Sommer 2009 an einem Comenius Projekt der Europäischen Union zum Thema Nachhaltigkeit teil. Das Comenius-Programm, benannt nach dem Pädagogen Johann Amos Comenius, ist ein 1995 eingerichtetes Programm der Europäischen Union mit dem Ziel, die Zusammenarbeit von Schulen aller Schulstufen und Schulformen innerhalb der EU sowie die Mobilität und den Europagedanken von Schülern und Lehrern zu fördern.
Seit einem Jahr arbeiten die deutschen Schüler in einer AG zum Thema Nachhaltigkeit, haben spanisches Vokabular zum Thema Umweltschutz bei ihrer Spanischlehrerin Martina Just gepaukt, mit ihrem Physiklehrer Oliver Zwörner zum Thema erneuerbare Energien gearbeitet und sich im Internet über die Insel Teneriffa, ihre Geschichte, Wirtschaft, Natur und besonders ihre Bewohner kundig gemacht. Nach langer Vorbereitungszeit ist die Klasse im vergangenen Oktober / November für zwei Wochen auf den Inseln Teneriffa und La Gomera gewesen, hat auf Teneriffa bei Austauschpartnern gewohnt und auf La Gomera mit den Spaniern gemeinsam den dortigen Lorbeerwald, einen noch intakten Urwald, kennen gelernt.
Jetzt kamen die spanischen Schüler, mit denen bereits enge Freundschaften geschlossen wurden, zum Gegenbesuch. Für die in Deutschland geborene Lehrerin Sandra Vogel-Schmidt und den Physiklehrer Jose Juan Murcia und die 22 Gästeschüler sowie ihre eigene Klasse, die 9e, hatten Martina Just und Oliver Zwörner ein umfangreiches Programm ausgearbeitet. Dabei wurde unter anderem die nachhaltige Stadtentwicklung in Hamburg thematisiert und ein Tag am Wattenmeer verbracht. Der Schutz vom Aussterben bedrohter Tierarten war Thema im Wildpark Schwarze Berge und einen Tag lang lernten die Schüler Lüneburg kennen. Auf Erstaunen der Schüler aus Teneriffa stieß der Hinweis von Bürgermeister Schwarz, dass der hiesige vom Künstler Gernot Huber initiierte Skulpturenpark in Ramelsloh auch ein Pendant auf der kanarischen Insel unterhält.
(see/wä)