In der Gemeinde Seevetal errichtet die Bahn derzeit entlang der Bahnstrecke Hamburg – Bremen auf 4.400 m Länge Schallschutzwände. Gut die Hälfte der Wände ist jetzt errichtet. Profitieren tun seitdem insbesondere Anlieger im Bereich des Bahnhofes Hittfeld und in Fleestedt.
Seevetals Bürgermeisterin Martina Oertzen freut sich sehr über diese Aktivitäten des Bundes und der Bahn: „Unsere Gemeinde ist auch deswegen so hochattraktiv, weil wir so verkehrsgünstig liegen. Aber jede Medaille hat auch zwei Seiten: Verkehr erzeugt Lärm. Ich freue mich daher, dass nun viele Seevetaler Haushalte in den Genuss von aktivem und passivem Lärmschutz kommen.“ Martina Oertzen nutzte die Gelegenheit, die Vertreter von Bund und Bahn daran zu erinnern, dass es in Seevetal weiteren Handlungsbedarf gibt: „Auch entlang der Bahnstrecke nach Lüneburg und an der Güterumgehungsbahn warten viele Menschen darauf, dass der Lärm reduziert wird. Hier werden wir in unseren Aktivitäten nicht locker lassen.“
Enak Ferlemann erinnerte an die Historie zu dem Lärmsanierungsprogramm des Bundes: „Seit 1999 wird die Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes von der Bundesregierung gefördert. In diesem Jahr stellen wir hierfür 150 Mio. € zur Verfügung. Ich freue mich, dass jetzt auch die Einwohner Seevetals hiervon profitieren.“
Ulrich Bischoping verwies auf die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Seevetal und bedankte sich bei den bauausführenden Firmen für die bisher reibungslose Arbeit. Er teilte mit, dass die Arbeiten noch bis Jahresende in Glüsingen und Meckelfeld fortgesetzt werden. Restarbeiten sollen Anfang 2017 erledigt werden.
(see/de)