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ALLRIS - Vorlage

Berichtsvorlage - VO/1193/WP16-21

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Beratungsfolge

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Sachverhalt:
In einer Verkehrsuntersuchung aus dem Jahr 2016 wurde festgestellt, dass der Knotenpunkt der Anschlussstelle Maschen  überlastet ist. Bereits im Analysezustand (ohne die potenziellen gemeindlichen Entwicklungsflächen des Informellen Handlungskonzeptes) liegt keine ausreichende Leistungsfähigkeit bzw. Qualitätsstufe vor. Berücksichtigt man dann noch den Mehrverkehr aus der allgemeinen Verkehrszunahme bis zum Jahre 2030, wären seitens des Baulastträgers (Niedersächsische Landesstraßenbauverwaltung) mittelfristig bauliche Veränderungen vorzunehmen, um eine ausreichende Verkehrsqualität auch in den Spitzenstunden zu gewährleisten.

Da unterstellt werden kann, dass sich die baulichen Veränderungen des Knotenpunktes, um nachhaltig zu sein, nicht nur auf den reinen Autobahnast beziehen, sondern weitere Flächen im engeren und weiteren Knotenpunktbereich umfassen, muss konstatiert werden, dass dies nicht mit der dörflichen Struktur Maschens vereinbar ist.

 

Der Landkreis Harburg und die Gemeinden Stelle und Seevetal lassen z.Zt. durch das Verkehrsplanungsbüro PGT aus Hannover einer Machbarkeitsstudie für eine sog. „Entzerrte“ Anschlussstelle erstellen. Hierzu sind in einem ersten Schritt – aufbauend auf der o.g. Verkehrsuntersuchung von 2016 - aktuellere Verkehrsmengen und Verkehrszusammensetzung für die Rampen der A 39 und der AS Maschen erfasst wurden.  Das Ergebnis findet sich in Anlage 1 wieder.

 

Ein vorläufiges Fazit beinhaltet:

-          Die Verkehrsbelastung auf der K 86 als auch die Knotenpunktbelastung weist heute eine etwas geringere Verkehrsstärke als 2015 auf. Dies betrifft sowohl den Pkw- als auch den Lkw-Verkehr.

-          Insgesamt hat sich die Verkehrsqualität am Knotenpunkt aufgrund der Fahrstreifen-ummarkierung auf dem Südarm (heute geradeaus und rechts abbiegend zusammengefasst und links abbiegend separat) und der Veränderung der Signalschaltung ggü. der früheren Situation verändert (die Bevorrechtigung des Autobahnastes erfolgt zu Lasten der anderen Richtungen).

-          Berechnet man die Verkehrsqualität mit den neuen Verkehrszahlen aus 2019, einer wiederum veränderten Fahrstreifenaufteilung (Rechtsabbieger separat und zusammengefassten Geradeaus/Linksabbieger) so ergibt sich auch in den verkehrlichen Spitzenstunden eine ausreichende Qualität.

-          Aus der für das Bundesgebiet prognostizierten allgemeinen Verkehrszunahme bis zum Jahre 2030 resultiert eine Zunahme der Knotenpunktbelastung, welche dann wiederum keine ausreichende Qualitätsstufe mehr aufweist.

 


 

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Anlagen

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